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Flagge von Sardinien
(150 x 90 cm)

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Fahne von Sardinien (Insel/Region in Italien)

Sardinien (sardisch Sardigna, Sardinna oder Sardíngia, italienisch Sardegna, katalanisch Sardenya), ist eine Insel im Mittelmeer und bildet mit einigen weiteren Inseln die gleichnamige italienische Region. Die Hauptstadt ist Cagliari.

Material: 100% Polyester
Größe: ca. 150 x 90 cm (Breite x Höhe)

Die Flagge von Sardinien ist an der kurzen Seite
mit 2 stabilen Metall-Ösen versehen
und rundum doppelt umsäumt.

Die Sardische Fahne ist wind-, wetter- und lichtfest und weht
aufgrund des verwendeten Materials bereits bei leichter Brise.
Sie läßt sich bei 30 Grad in der Maschine waschen.

Weitere Informationen zu Herkunft und Geschichte dieser Flagge gibt es hier.

Gewicht: 0,15 kg

Zustand: neu

Artikelnummer: S-S-0226

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Sardinien

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)
Sardinien
Basisdaten
Hauptstadt: Cagliari
Provinzen: 8
Fläche: 24.089,89 km² (3.)
Einwohner: 1.672.404 (31. Dez. 2009)[1]
Bevölkerungsdichte: 69,4 Einwohner/km²
Website: www.regione.sardegna.it
ISO 3166-2: IT-88
Präsident: Ugo Cappellacci
Karte

Sardinien (sardisch Sardigna, Sardinna oder Sardíngia, italienisch Sardegna, katalanisch Sardenya), ist – nach Sizilien – die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Die Ägypter nannten sie Schardana, die Euboier „Ichnoussa“ und die Griechen „Sandalyon“, da ihre Form an einen Fußabdruck erinnert.

Die Insel bildet mit einigen vorgelagerten Inseln die gleichnamige autonome Region Italiens. Die Region Sardinien hat eine Fläche von 24.090 km² und 1.672.404 Einwohner (Stand 31. Dezember 2009). Ihre Hauptstadt ist Cagliari.

Inhaltsverzeichnis

Bevölkerung

Der größte Teil der Bevölkerung Sardiniens spricht einen der Dialekte der Sardischen Sprache, die zur Familie der romanischen Sprachen gehört. In der Praxis dominiert im öffentlichen und privaten Leben Sardiniens aber das Italienische.

Der größte Teil der Bevölkerung von Sardinien gehört der römisch-katholischen Kirche an.

Geographie

Lage

Sardinien ist eine politisch zu Italien gehörende Insel im Mittelmeer. Sie liegt 202 km (190 km von der Insel Monte Argentario) vom italienischen Festland entfernt, dazwischen liegt das Tyrrhenische Meer. Von Tunesien im Süden ist Sardinien 184 km entfernt. Im Norden liegt in 12 km Entfernung die französische Insel Korsika, getrennt nur durch die Bocche di Bonifacio. Im Westen liegt Menorca, die zu Spanien gehörende Baleareninsel, am nächsten (335km).

Verwaltungsgliederung

Die neuen Provinzen Sardiniens.

Die autonome Region Sardinien war politisch lange in drei Provinzen unterteilt: Cagliari, Sassari und Nuoro. Im Jahr 1974 wurde die Provinz Oristano neu gebildet; seit 2005 gibt es vier weitere: Olbia-Tempio, Ogliastra, Carbonia-Iglesias und Medio Campidano.

Provinz Fläche (km²) Einwohnerzahl
(31. Dezember 2009)
Bevölkerungs-
dichte (Einw./km²)
Provinz Cagliari 4570 561.080 123
Provinz Carbonia-Iglesias 1495 130.186 87
Provinz Medio Campidano 1516 102.647 68
Provinz Nuoro 3934 161.020 41
Provinz Ogliastra 1854 58.006 31
Provinz Olbia-Tempio 3399 156.121 46
Provinz Oristano 3040 166.712 55
Provinz Sassari 4282 336.632 79

Gebiete

Die Insel ist in Gebiete (Landschaften) eingeteilt, die sich durch Gebirge oder Ebenen ergeben.

  • Anglona
  • Arborea
  • Barbagia
  • Baronia
  • Campidano
  • Gallura
  • Goceano
  • Iglesiente
  • Logudoro
  • Marmilla
  • Meilogu
  • La Nurra
  • Ogliastra
  • Planargia
  • Quirra
  • Sarcidano
  • Sarrabus
  • Sulcis
  • Supramonte
  • Turritano
  • Monti Ferru

Städte

Stadt Einwohnerzahl
31. Dezember 2008
Cagliari 157.297
Sassari 130.306
Quartu Sant'Elena 71.254
Olbia 54.724
Alghero 43.831
Nuoro 36.458
Oristano 32.378
Carbonia 29.971
Selargius 29.073
Iglesias 27.656

Küsten

Topographie Sardiniens

Einschließlich der kleinen, vorgelagerten Inseln erreicht Sardinien eine Küstenlänge von 1848,6 Kilometern. Einige Küstenabschnitte haben bekannte Namen.

  • Costa Smeralda - Costa Rei - Costa Verde - Costa Paradiso - Costa del Sud

Flüsse

Die längsten Flüsse Sardiniens sind der bei Oristano an der Westküste mündende Tirso mit 150 km, der Coghinas mit 123 km, der an der südlichen Ostküste ins Meer mündende Flumendosa mit 122 km und der bei Bosa mündende 6–8 km schiffbare Temo.

Berge

Die höchsten Berge sind mit 1834 Metern die Punta La Marmora und mit 1829 Metern der Bruncu Spina im zentral gelegenen Gebirge Gennargentu. Im Norden dominiert der 1359 Meter hohe Monte Limbara. Geologische Besonderheiten sind die Gold- und Silbervorkommen.

Klima

Klimadiagramm von Cagliari

Das Klima ist im Wesentlichen mediterran, mit warmem Frühling und Herbst, heißem Sommer und mildem Winter. Die Insel leidet im Sommer unter Wasserarmut (500–600 mm/Jahr) und es ist vor allem im Winter oft stürmisch.

Fauna

Sardinien gilt als Naturreservat, in dem Tausende seltener Tiere und Pflanzen unter Schutz gestellt sind.

Amphibien

Im folgenden werden die bisher bekannten Amphibienarten aufgelistet.

  • Sardischer Gebirgsmolch (Euproctus platycephalus)
  • West-Sardischer Höhlensalamander (Hydromantes genei)
  • Nordost-Sardischer Höhlensalamander (Hydromantes flavus)
  • Südost-Sardischer Höhlensalamander (Hydromantes imperialis)
  • Mittelost-Sardischer Höhlensalamander (Hydromantes supramontis)
  • Sardischer Scheibenzüngler (Discoglossus sardus)
  • Wechselkröte (Bufo viridis)
  • Tyrrhenischer Laubfrosch (Hyla sarda)

Reptilien

Im folgenden werden die bisher bekannten Reptilienarten aufgelistet.

  • Griechische Landschildkröte (Testudo hermanni)
  • Maurische Landschildkröte (Testudo graeca)
  • Breitrandschildkröte (Testudo marginata)
  • Europäische Sumpfschildkröte (Emys orbicularis)
  • Europäischer Halbfinger (Hemidactylus turcicus)
  • Europäischer Blattfinger (Phyllodactylus europaeus)
  • Mauergecko (Tarentola mauritanica)
  • Zwerg-Kieleidechse (Algyroides fizingeri)
  • Tyrrhenische Gebirgseidechse (Lacerta bedriagae)
  • Ruineneidechse (Podarcis sicula)
  • Tyrrhenische Mauereidechse (Podacis tiliguerta)
  • Gefleckter Walzenskink (Calcides ocellatus)
  • Erzschleiche (Calcides calcides)
  • Hufeisennatter (Coluber hippocrepis)
  • Gelbgrüne Zornnatter (Hierophis viridiflavus)
  • Äskulapnatter (Elaphe longissima)
  • Gemeine Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Vipernatter (Natrix maura)

Geschichte und Vorgeschichte

Hauptartikel: Geschichte Sardiniens
Eisenbahn auf Sardinien: Italienische Staatsbahn FS (Normalspur) rot, Ferrovie della Sardegna (FdS, 95 cm) blau, lila und grün, stillgelegt gelb

Wappen

Beschreibung: In Silber wird ein durchgehendes rotes Kreuz von nach links gewandte Maurenköpfe mit silbernem Haarband bewinkelt. Die Flagge geht angeblich auf Peter I. (Aragón) zurück um an seinen Sieg in der Schlacht bei Alcoraz während der Reconquista zu erinnern.

Justiz

Hauptartikel: Liste der Gerichte auf Sardinien

Wirtschaft

Im Vergleich mit dem BIP der EU, ausgedrückt in Kaufkraftstandards, erreicht Sardinien einen Index von 83.4 (EU-25:100) (2003).[2]

Die sardische Wirtschaft hat ihren Schwerpunkt im Tourismus sowie in der Erdölindustrie, Handel, Dienstleistungen und Informationstechnik. Bedeutung haben auch die berühmten Weine (Cannonau) und Schafkäse (Pecorino sardo) und die Gastronomie. Im Norden der Insel spielt traditionell die Korkproduktion eine wichtige Rolle.

Transport und Verkehr

Ein Triebwagen in Macomer

Neben den Eisenbahnen der Ferrovie dello Stato gibt es mehrere schmalspurige Regionalstrecken der Ferrovie della Sardegna sowie deren Tourismusprojekt, den Trenino Verde, eine Schmalspurbahn mit verschiedenen Strecken, u. a. zwischen Bosa Marina – Macomer und Arbatax – Mandas. Die elektrifizierten Strecken werden, abweichend von den elektrifizierten Strecken auf dem Festland und Sizilien mit Einphasenwechselstrom 25 kV, 50 Hz betrieben. Der öffentliche Überlandverkehr besteht aber vor allem aus einem engmaschigen Netz an Überlandbus-Verbindungen, die von verschiedenen Gesellschaften bedient werden.

Neben den Verkehrsflughäfen von Cagliari, Olbia und Alghero gibt es auf Sardinien noch zivile Flugplätze bei Oristano (Fenosu) und Arbatax (Tortolì). Die beiden letztgenannten werden zur Saison von Regionalfluggesellschaften und Chartern angeflogen.

Wenige Kilometer nordwestlich des Flughafens Cagliari befindet sich der Militärflugplatz Decimomannu, den etliche NATO–Luftstreitkräfte zu Übungszwecken nutzen, darunter auch die Deutsche Luftwaffe (Taktisches Ausbildungskommando der Luftwaffe in Italien - TaktAusbKdoLwIT). In Salto di Quirra gibt es einen Startplatz für militärische Raketen und Raketen zur Erforschung der Hochatmosphäre.

Tourismusziele

Historische Ziele

Hauptartikel: Liste der vor- und frühgeschichtlichen archäologischen Fundplätze auf Sardinien
  • Romanische Kirchen im pisanischen oder provenzalischen Stil auf Sardinien
  • Byzantinische Kirchen auf Sardinien

Geographische Sehenswürdigkeiten

  • Liste der Naturparks in Italien/Sardinien
  • Die roten Felsen von Arbatax
  • Capo d'Orso
  • Capo Testa
  • Gennargentu
  • Grotta del Bue Marino
  • Grotta di Nettuno
  • Grotta su Marmuri
  • Grotta di Ispinigoli
  • Die Berg- und Küstenstraßen zwischen den ebenso sehenswerten Orten Alghero und Bosa
  • Parco del Sulcis
  • La Maddalena (Insel)
  • Porto Cervo
  • Roccia dell’elefante
  • Supramonte

Kulinarische Spezialitäten

Pane Guttiau, sardisches Hirtenbrot

Speisen

  • Pecorino, ein Schafskäse
  • Pane Carasau, ein dünnes getrocknetes Hirtenbrot, wird auch Carta di musica (Notenpapier) genannt. Dieses sardische Hirtenbrot wird aus Weizenmehl, Hefe und Salz hergestellt. Die dünnen Fladen werden schnell und sehr heiß zweifach gebacken. So bleibt das dünne Brot lange haltbar.
  • Pane Guttiau, eine Version des Pane Carasau mit Olivenöl
  • Porcheddu, Spanferkel gegrillt
  • Culurgionis, eine Nudelspezialität Sardiniens, vergleichbar mit Ravioli
  • Sebadas, große in Olivenöl gebackene Käsetaschen mit Honig (Süßspeise)
  • Malloreddus, kleine sardische Gnocchi (Nudelsorte)
  • Bottarga, getrockneter Rogen vor allem der Meeräsche
  • Casu Marzu, überreifer Schafkäse mit Fliegenmaden
Ichnusa, sardisches Bier

Getränke

  • Cannonau, ein kräftiger Rotwein
  • Monica di Sardegna, ebenfalls ein Rotwein aus Sardinien
  • Vernaccia, ein Weißwein
  • Ichnusa, ein typisch sardisches Bier
  • Mirto, weißer und roter Likör, hergestellt aus der überall auf der Insel wachsenden Myrtenbeere und den Blättern des Buschsaus der Myrte

Literatur

  • Höh, Peter: Sardinien. 5. Auflage, 2008, Reise Know How Verlag, Bielefeld, ISBN 978-3-8317-1668-5
  • Fohrer, Eberhard: Sardinien. Erlangen: Michael Müller Verlag 2007, ISBN 978-3-89953-369-9
  • Patricia Bourcillier, SardegnaMadre (version française), Flying Publisher, 2003, 268 pages, PDF, (ISBN 3-924774-38-2);
  • Jean Germain, Bibliographie sélective de linguistique française et romane, Boeck Université, éd Duculot, 1997 ISBN 2-8011-1160-0;
  • Rainer Pauli: Sardinien: Entdeckungsreisen auf einer der schönsten Inseln im Mittelmeer, Geschichte, Kultur, Landschaft, DuMont Verlag, Köln 1978, ISBN 3-7701-1368-3

Quellen

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica vom 31. Dezember 2009.
  2. Eurostat News Release 63/2006: Regional GDP per inhabitant in the EU 25[1]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sardinien aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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